Stephan

Stephan

Ich bin Stephan, seit 2011 Mitglied in der Modellbau AG des KuKo e.V. an der TU-Ilmenau, wo ich auch Maschinenbau studiert habe. Mein RC-Modellbau-Werdegang startete im April 2003, als schon wieder der neue Modellbau-Katalog ins Haus kam. Bisher hatte ich zwar viel an der Modelleisenbahn (Fleischmann) gebastelt, doch die Faszination des „selbst-Steuern“ war fast noch größer.

Toll, aber als Schüler finanziell nicht zu stemmen, waren schon immer die Modellhubschrauber. So blieb ich zunächst am Boden und bekam mit dem Tamiya Blazing Star und später dem Traxxas Rustler meine ersten RC-Cars. Durch das viele Tuning, ausgehend von kräftigeren Motoren und Getrieben bis hin zur kompletten Eigenkonstruktion neuer Chassis in GFK-Bauweise, konnte ich enorm viel über die Technik lernen, die teilweise auch so in „manntragenden“ Autos verbaut wird. Auch wenn ungezählte Mengen an Zeit und auch Geld reingesteckt wurden, es hat sich am Ende doch immer gelohnt (blöder wird man von dem Hobby bekanntlich nicht).

Traxxas Rustler mit Eigenbau Tuning-Chassis
Traxxas Rustler mit Eigenbau Tuning-Chassis

Die Flugkarriere begann, als ich 2003 mit einem Bekannten zum Modellflugplatz des MFC-Ingolstadt und bei stürmischen Verhältnissen einen unbekannten 2-Achs-Segler per Handwurf etwa 20m weit gleiten lassen durfte. Fliegen. Ui!
Schnell wurde ich Mitglied im Verein und bekam mein erstes Flugmodell, einen Graupner Cumulus 97.
Die erste Fernsteuerung: Eine Multiplex MC3010, gebraucht vom Vereinskollegen. Das Holzpult war auch sehr praktisch, denn darin konnte man problemlos noch eine Familienpizza für den Abend warm halten.

Graupner Cumulus, Kanal 72, am Modellflugplatz
Graupner Cumulus, Kanal 72, am Modellflugplatz

So war also wieder eine neue Faszination gefunden. Auch wenn sich der kleine Cumulus beim Segelflugwettbewerb im Mai 2004 mit viel zu hohen Windgeschwindigkeiten ganz gut geschlagen hat, sollte aber doch bald etwas fetzigeres mit Querrudern her. Es folgten ein Softliner vom Flohmarkt und ein MPX Twin-Jet – beide natürlich mit kräftigen Bürstenmotoren und gepushten NiMH Akkus bestückt, damit die Luft ordentlich brennt (oder zumindest Lauwarm wird).

Mit der aufkommenden Ära der Indoor-Kunstflugmodelle wurde die kleine dicke „Fun Extra 300“ aus Depron gebaut. Mit dem kraftvollen Getriebemotor, 300g Standschub bei 300g Abfluggewicht konnte man dann sogar mal für ein paar Sekunden bei frischem Akku das Torquen probieren. Besser ging es dann schon bürstenlos: Der erste selbstgewickelte CD-Rom Motor entwickelte am Knuffel doch etwas mehr Flugspaß und bei etwas Wind ging auch der X-Rock ordentlich.

Mit Freunden und Kollegen ging es auf Flugfreizeiten an der Wasserkuppe oder zum Hallenfliegen. Combat-Fliegen mit dem Nuri oder doch zu tiefe Decken haben natürlich auch den Aspekt des ModellBAU nie zu kurz kommen lassen.

Irgendwann musste dann doch der ursprüngliche Traum eines Helikopters erfüllt werden, und nach zahlreichen Stunden am Flugsimulator machte der Eco7 erfolgreich seinen Erstflug.

Bald geht’s weiter…

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